4. April - Kalgoorlie

Sind wohlauf () in Kalgoorli WA angekommen. Die Fahrt über die Great Central Road war ein absolut einmaliges Erlebnis. Zeitweise sehr anspruchsvoll (mit vollbeladener Maschine) aber die Tücken hielten sich in Grenzen. Wir übernachteten einmal in Warakurna und das andere mal in Tjukayirla, jeweils bei den Roadhouses auf deren Campsites.
Fahrspezifisches: 
Die Strasse war die meiste Zeit feste Sandpiste, mal sehr grob zu fahren - mal festgefahrener Sand wie auf einer Autobahn. Tricky war es besonders wenn es Fahrspuren hatte, die Spur zu wechseln wurde zu einem richtigen "Manöver". Ich hatte grossen Respekt vor allem vor dem Sand, das wusste ich zum vornherein. Was ich nicht wusste .... dass es so viel davon hatte! Am Anfang fluchte ich, mit der Zeit ging es aber ganz gut bei den sandigen Passagen. Am Ende liebte ich es sogar - sozusagen zu "surfen" mit der AfricaTwin. Und das zu zweit mit vollbeladener Mzaschine. Die Geschwindigkeit pendelte sich meistens so um die 80 - 100kmh, das ging am besten.

Da es viel geregnet hatte in letzter Zeit (bei Regen ist die Strasse praktisch unbefahrbar) sind die wieder trockenen Fluss- oder Bachbett-Durchquerungen vielfach noch mit Sand oder Geröll bedeckt. Das geht manchmal gut, manchmal nicht ....
Steckengeblieben im Sand vom Docker River:
Wenn man in tiefen Sand gerät macht das so 2- 3- oder viermal schlingern mit der Maschine (je nach "Fahrkünsten" auch noch mehr) .... aber wenn man dann Pech hat liegt man(n) (Frau) mit samt dem Töff im Sand. So geschehen im Docker River gleich kurz vor der westaustralischen Grenze! Da heisst es abpacken ausbuddeln, Gepäck rübertragen. Leider hat sich Marie-Theres dabei auch den Fuss verstaucht :-(